Wiederbesiedlung von

Harsberg in der Pfalz

nach dem Dreißigjährigen Krieg

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zuletzt bearbeitet am 11. November 2016
 
 
 

Verfasser:

Dr. Hermann Müller, Heppenheim


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Abb. 1:  Inoffizielles Wappen  von Harsberg im Dorfgemeinschaftshaus von Harsberg (Foto Werner Faust 2016)


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Harsberg ist ein kleines Dorf auf der Sickinger Höhe im westlichen Teil der Pfalz - der Westpfalz, das heute (2016)  mit Weselberg und Zeselberg zum Ortsverband Weselberg gehört. Dieser Ortsverband ist mit rund 1500 Einwohnern der zweitgrößte Ort in der Verbandsgemeinde Wallhalben.

Zur Geschichte von Harsberg vor dem Dreißigjährigen Krieg ist wenig bekannt und auch nicht Ziel dieses Beitrages. Gesichert ist, dass Harsberg schon im 16. Jh. bestand, siehe dazu die Literaturstelle 3 mit den Kenntnissen von Martin Dolch und Albrecht Greule.  Harsberg bestand danach zumindest schon 1545.

Harsberg wird im 15. und 16. Jh. mehrfach im Sickingischen Amtsrelationsbuch genannt. Die Datierung der Nennungen ist schwierig. Die Auswertung des Amtsrelationsbuches ist noch in Arbeit. Mehrfach wird die Mittelhub in Harsberg (Harschberg, Haarspurg, Harßberg) genannt. Daraus könnte man schließen, dass es mehrere Huben gab.

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Langbrandtner schreibt 1986 in seiner Dissertation ( Langbrandtner, Hans-Werner, Die Sickingische Herrschaft Landstuhl, Frankfurt a. Main.1991) auf Seite 70/71:

"1420 erhielt Herzog Stephan von Kloster Hornbach das Lambsborner Tal zwischen der Westgrenze der Herrschaft Landstuhl und dem Vierherrenwald als Lehen. Den Kirkeler Anteil am Vierherrenwald hatte er bereits in Besitz. Zur gleichen Zeit wurden ihm als Klosterlehen auch das Patronat der Pfarrei Waldfischbach verliehen."

"1438 schlossen Herzog Stephan und sein Schwiegervater Friedrich III. von Veldenz folgende Vereinbarung: von den fünf Söhnen Stephans sollten Friedrich als ältester und Ludwig als drittältester im weltlichen Stand bleiben, das Veldenzer bzw. das Zweibrücker Erbe erhalten und zwei nach ihrem Erbe bezeichnete pfalzgräfliche Linien gründen. Der Erbfall trat 1444 ein. Ludwig als Herzog von Pfalz-Zweibrücken erhielt die Grafschaften Zweibrücken, Homburg (Anteile) und Veldenz sowie die Herrschaft Kirkel. Mit Veldenz war der Besitz eines Sechstelanteils an Landstuhl verbunden. 1479 listet ein Gültverzeichnis die Einkünfte hieraus auf:

- Anteil an den Einnahmen der Zollstätten Landstuhl, Kindsbach und Ruppach

- Anteil an der Bede der Schultheißerei Landstuhl, Horbach, Labach

- Anteil an der Mai- und Herbstschaft, an den Gerichten Horbach, Labach und Landstuhl

- Anteil an den Frevelgefällen zu Weselberg und Harsberg

- Anteil an den Gefällen und Zehnten der Stadt Landstuhl und der Orte Oberarnbach, Mittelbrunn, Kindsbach, Ruppach, Wiesbach und Bann".

Daraus kann geschlossen werden, dass Harsberg schon vor 1479 bestand.

 

Harsberg ging im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648) unter und wurde erst ab 1678 dauerhaft wiederbesiedelt. Von diesem Zeitpunkt an war Harsberg Wohnort von Mitgliedern der Sippe LENHARD, die der Verfasser erforscht. Dies war der Anlass, die Geschichte von Harsberg in dieser Zeit näher zu erforschen und daraus evtl. Ergänzungen zur Familiengeschichte der LENHARD (siehe auch www.mueller-heppenheim.de/lenhard1.htm ) zu finden.
 
 

Die Informationen zur Geschichte von Harsberg in der heimatkundlichen Literatur sind spärlich, unvollständig und teilweise auch irreführend. Dies hängt einerseits daran, dass einige der Verfasser die Dokumente nicht kennen konnten, die erst in den letzten Jahrzehnten entdeckt wurden und andererseits aber auch daran, dass die Kirchenbücher als wertvolle Quelle in früheren Zeiten nicht berücksichtigt wurden und auch noch nicht durch Register erschlossen waren. Hier hat besonders die Zweibrücker AG für Familienforschung eine Lücke geschlossen und mit ihren veröffentlichten Kirchenbuch-Registern eine große Hilfe gegeben.

 

Die erste, sehr genaue Darstellung von Harsberg auf einer Landkarte findet sich auf den "Karten von Naudin". Dieses für das Saarland und die Westpfalz einzigartige Kartenwerk, das in seiner Gesamtheit zwischen 1728 und 1739 durch die französische Kartografen-Familie Naudin erstellt wurde, zeigt Harsberg als Hasprick in den Jahren 1736/37. Die Karte mit Harsberg ist als Karte C08 im Besitz der Mediathèque du Pontiffroy in Metz
- http://www.chr-lorraine.fr/naudin/ - mit deren Genehmigung, wofür ich ausdrücklich danke, ich hier einen Ausschnitt darstelle. Der Ausschnitt enthält neben Harsberg (Hasprick) noch auf der rechten Seite Weselberg und Zeselberg und links oben die Neumühle:

 

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Abb. 2:  Harsberg als Hasprick auf der Karte von Naudin um 1736

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Zum Vergleich und zur Orientierung die Gegend um Harsberg als Ausschnitt aus der Topographischen Karte (1:25000) 6611 Hermersberg von 2004:

 

 

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Abb. 3:  Harsberg auf der Topographischen Karte um 2004

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Aus dem Heimatkalender 1974 für das Pirmasenser und Zweibrücker Land stammt folgender Bildausschnitt mit dem Ortsteil Harsberg der Gemeinde Weselberg:

 

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Abb. 4:  Luftaufnahme von Harsberg um 1973

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Nachfolgend eine Zusammenstellung der Informationen zu der Wiederbesiedlung und den Einwohnern aus den dem Verfasser bekannten Quellen. Dabei handelt es sich um Auszüge aus den Originalquellen, Auszüge aus dem Schrifttum Harsberg enthaltend und Auswertungen, z. B. aus den Kirchenbüchern, durch den Verfasser. Die Reihenfolge ist nur zum Teil chronologisch, da die einzelnen Informationsquellen erst im Laufe der Zeit ausfindig gemacht wurden und die Zusammenstellung bei Bedarf ergänzt wird.. 


 

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1.   Ernst Christmann, "Die Siedlungsnamen der Pfalz, Teil I",
          Verlag der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Speyer 1968:

1731 Harschberger Bann (Delineatio Geometrica i. Gem.-Arch. Weselberg).

"Deutung [des Ortsnamens] nicht möglich, da ältere Belege fehlen, ... "

Anmerkung des Verfassers:
Christmann kannte die in diesem Beitrag enthaltenen Belege aus der Zeit vor 1731 nicht.

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2.   Willi Alter, Pfalzatlas, Textband II, S. 934,
          Verlag der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Speyer 1971:

"Der Ort ist nach 1648 entstanden und wird 1731 erstmals genannt."

Anmerkung des Verfassers:
Der Pfalzatlas basiert auf der Forschung von Ernst Christmann und bringt daher bezüglich der Entstehung von Harsberg keine neuen Erkenntnisse.

 

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3.   Martin Dolch und Albrecht Greule, "Historisches Siedlungsnamenbuch der Pfalz",
          Verlag der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Speyern 1991:

Harsberg, eing. in Weselberg, VG Wallhalben PS.

1545 (Or. = Originalurkunde) Harßberg (Stadt-A. Landstuhl, B 1, S. 12); 1564 (Or.) Harsberg (Stella Karte 4); 1565 (Or.) Harsperg (LA Sp, C 19/158); 1603 (Or.) Harßbergk (Bürgerbuch Nr. 137); um 1720 Harschberg (d'Irigoün, Exact. Landstuhl. Tabula); 1731 Harschberger bann (Gem.-A. Weselberg, Delin.Geom.).

Die Angabe, der Ort sei nach 1648 entstanden (Pfalzatlas, Textbd. II 934), ist gemäß dieser früheren Nennungen zu korrigieren.  
 

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4.   Otto Lindemer: Die "Loosgüter" in der Herrschaft Sickingen-Landstuhl und ihre Besitzer";
          Pfälzische Familien- und Wappenkunde, 1960, Band 3, S. 306:

Neuzuteilung der "Loosgüter" 1700, Harsberg:

1. Riegel (?) Thomas

2. Cramer Johannes

3. Metschang Caspar

4. Reeb (Raab?) Hans Valt.

5. Christ Hans Adam

6. Leonhardt (Lenhard) Friedrich

7. Bacho Lorenz

8. Sehi (?) Hans Adam
 

Anmerkung des Verfassers:
Nr. 1, Riegel Thomas ist wohl REICHEL Thomas.
  

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Abb. 5:  Auszug aus dem Sickingschen Amtsrelationsbuch von 1700

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Harsberg 1731 nach dem Sickingischen Amtsrelationsbuch:

1. Weber Friedrich

2. Helli (Selli?, Sehi?) Joseph  [1755 hat Joseph Sehy ein Haus in Harsberg]

3. Lenhard Johannes

4. Sehi Mathes

5. Babo Valtin, Wittib

6. Sehi Hans Adam

7. Reichel Henrich

8. Christ Hans Adam, Wittib

9. Krämer Johannes

10. Metschang Hans Georg

11. Metschang Henrich

12. Gafga Hans Georg

13. Schmidt Hans
 
 

 

5.   Katholische Kirchenbücher der Pfarrei Kirchenarnbach 1706 - 1798,
          Register der Zweibrücker AG für Familienforschung, 1992:

Das Kirchenbuch enthält viele Seiten mit Bezug auf Harsberg. Hier werden nur die älteren Nennungen berücksichtigt.

Daten vor 1720:

Weitere Daten sind zu den meisten Familien nach der ersten, oben aufgeführten Nennung im Kirchenbuch enthalten.

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6.    Erstes Kirchenbuch der kath. Pfarrei Horbach, 1710 - 1719,
           Register herausgegeben von der Zweibrücker AG für Familienforschung 1986:

LANG Johannes, Witwer aus Harschberg, KGde Kirchenarnbach,

oo 16.11.1717

KLEIN Gertrud, T. d. †  Georg KLEIN u. d. Anna Maria

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7.   Erstes Kirchenbuch der kath. Pfarrei St. Michael, Homburg/Saar, 1681 - 1700,
          Register herausgegeben von Dirk Wagner und Klaus Dufner:

Lorenz PASQUET, Erbach, Witwer von Agnes GIRARDIN,

oo Homburg 22.05.1689

Katharina MONFORT/DUFORT, Witwe aus Halberg (richtig gemäß Nachprüfung des Verfassers: Hasberg); Witwe von Anton DUGARD aus Halberg (richtig: Hasberg).
Trauzeuge: Friedrich LEONARD aus Halberg (richtig: Hasberg)

Bei Hasberg handelt es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um Harsberg.

 

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8.   Evang.-luth. Kirchenbuch der Herrschaft Landstuhl im Westrich, 1669 - 1709,
          Register herausgegeben von der Zweibrücker AG für Familienforschung 1977:

Register der Taufpaten:

 

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9.   Kirchenbücher der kath. Pfarrei Landstuhl, 1696 - 1796,
          Register von Theodor Knocke 1957, unveröffentlicht:

Johann Peter HORNINCK (HORNING) aus Harsberg, z. Zt. Schweinehirt in Mittelbrunn; Ehefrau Anna Katharina; Taufe e. S. Johannes, 20.9.1716.

Thomas REICHEL, aus Harsberg, 75 Jahre alt, begr. in Labach am 5.7.1705.

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10.   Sonstige Kirchenbücher der Region:


Keine Ergänzungen aus der Zeit vor 1730 in den ausgewerteten Kirchenbuchregistern von:

Katholisch:

Contwig, Maßweiler, Nünschweiler, Rodalben

Lutherisch:

.....

Reformiert:

.......

 

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11.   Heinrich Herzog, "Kaiserslautern 1651 - 1681":

 

REICHEL Thomas, Zimmermann, gb. "Waldtsee"/Tirol, †  Labach 5.7.1705, 75 J., zuletzt wohnhaft Harsberg.

["Waldtsee/Tirol" ist mit großer Wahrscheinlichkeit Bad Waldsee in Oberschwaben, das im 17. Jh. unter österreichischer Herrschaft war. In der Region kommt heute der Name REICHEL relativ häufig vor.]

 

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12.   Gundula Kostwald, "Weselberg - Harsberg" im "Heimatbuch der VG Wallhalben",
           Herausgeber VG Wallhalben, 1994:


"Zum Zeitpunkt der Dorfneugründung Harsberg im Jahre 1711 gab es hier 13 >>Losmannschaften<< (Bauern = Inhaber der Losgüter) und einige >>Hintersassen<<, das waren Handwerker, Feldhüter und Hirten. In ihrem Beitrag >>Kleine Dorf- und Schulgeschichte zu Harsberg<< nennt Anneliese Weisbrodt, geb. Müller, auch einige Namen aus dieser Zeit: Sehy, Mayer, Reichel, Biechler, Diehlser, Lenhard, Walther, Wiehn, Bortscheller, Michang und den Hufschmied Jakob Wiehn aus ihrem früheren Elternhaus."

Anmerkung des Verfassers:
Frau Kostwald kannte wohl viele frühere Belege nicht. Etliche Familiennamen sind erst später in Harsberg zu finden.

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13.   Aus der Forschung des Verfassers:


Die Wiederbesiedlung der Dörfer auf der Sickinger Höhe erfolgte zum Teil durch Neubürger aus Tirol und Vorarlberg. Eine systematische Erfassung der Einwanderer aus Tirol analog zum Buch von Walter Petto "Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland" liegt bisher nicht vor.

Nachweislich aus Tirol stammen: Portscheller

Vermutlich aus Tirol oder österreichischer Herrschaft stammen: Lenhard, Reichel
   

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14.   "Denombrement über die Herrschaft Landstuhl Anno 1681",
             Petry, Wendelin; Müller, Hermann; Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 52. Jahrgang, 2003, Band XV, Heft 6, Seite 305 - 316

 

"Das Dorf Harsberg
Hat währendem Krieg wüst und öde gelegen.
Vor 3 Jahren sind da eingezogen nachfolgende
Unterthanen mit sicheren Jahren Freyheit als
Thomas Reichel
Theodatus oder Friederich Leonardts."

 

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15.   Nina Alexandra Schneider, "Die Wiederbesiedlung der sickingischen Herrschaft Landstuhl nach dem 30jährigen Krieg",
            Magisterarbeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Landstuhl 1998.

 

Seite 34:

"IStgFM Archiv Haeberlin Bd. 68/II, [fol. 222].

Laut Schlichting ging die Verbandsgemeinde-Verwaltung Wallhalben 1983 davon aus, daß Harsberg 1711 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde. Julius Konrad zählt Harsberg zu den Neugründungen, die von dem Queidersbacher Klosterhof ausgingen. Harsberg soll 1479 gegründet worden sein. Seine Quellen nennt Konrad leider nicht. Wie der Liste von 1629 zu entnehmen ist, muß Harsberg schon längere Zeit als Gemeinwesen bestanden haben, da 44 Einwohner darin wohnten. Weber nahm 1907 noch an, daß Harsberg nach dem 30jährigen Krieg entstanden sein soll. Konrad (Queidersbach), S. 4; Schlichting, S. 115, 133; Weber, J.,
S. 4."

 

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16.   Evang.-Ref. KB Zweibrücken:
 

KNEIP Theobald, GM zu Reifenberg, Witwer,
oo 28.08.1679 in Zweibrücken
MATTHES Anna Catharina, weiland Hans Görg MATTHES, gewesenen Gerichtsschöffen zu Harsperg htl. Wittib.

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17.   Homburger Zehnt, Extrakt aus dem Amt Landstuhl, von 1677:

Urkunde erhalten im November 2004 von Dr. Gölzer

 

"Kirchenarmbach, Hanschberg (= Harsberg), sind öde Dörfer da niemand wohnt."

D. h. ganz klar, dass in Verbindung mit der Aussage im Denombrement das Jahr 1678 als Jahr des Beginns der dauerhaften Wiederbesiedlung von Harsberg angesehen werden muss.

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18.   "Harschberger Gemeins-Leith" im Jahr 1755:

Auszug aus dem "Gemeindts-Recht" von Harsberg, erhalten im August 2016 von Herrn Alfons Brämer

 

Harsberger Gemeinsmänner (die Bauern) 1755 gemäß Seite 65 des "Gemeindts-Recht":

1.) Johannes Weber

2.) Jerg Lenhart

3.) Michäll Wagner

4.) Michell Sehie

5.) Hans Jerg Sehie

6.) Heinrich Reichell

7.) Hans Atam Reichell

8.) Heinrich Bortscheller

9.) Heinrich Mitschang

10.) Walter Reichell

11.) Johannes Mayer

12.) Hans Wentell Bigeller

13.) Hans Jerg Weber

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Nachfolgend wurden die Häuser dieser Gemeinsmänner in einem Ortsplan von Harsberg von 1755 eingetragen:
[Weber (1) wohnte an der heutigen Mühlstraße, Bortscheller (8) und Mitschang [9] an der heutigen Denkmalstraße;
die roten Einträge wurden vom Verfasser dieser Homepage eingefügt, da die Schrift auf dem Ortsplan schlecht lesbar ist.
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Alte Harsberger Familien

Eine Zusammenstellung des Verfassers vom Oktober 2015 anlässlich eines Vortrages zur Wiederbesiedlung von Harsberg nach dem Dreißigjährigen Krieg:

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Fazit:

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Harsberg ist wesentlich älter als es noch um 1970 bekannt war und bestand schon lange vor dem Dreißigjährigen Krieg. Die ersten Wiederbesiedlungsversuche von Harsberg nach dem Dreißigjährigen Krieg erfolgten 1672 oder schon früher. Die ersten Neubürger waren entweder wenig sesshaft, starben oder wurden durch die schwierigen Verhältnisse in der Gegend vertrieben, denn 1677 war der Ort öd und leer.
Erst ab 1678 erfolgte eine dauerhafte Besiedlung.

Die LENHARD (Leonhardt, Lenhart) sind seit 1678 im Dorf und da auch heute noch ansässig.

Zur Herkunft der Neubürger gibt es nur im Einzelfall eine Angabe. Der Verfasser geht jedoch davon aus, dass einige Neubürger, die vor 1700 ins Dorf kamen, aus Tirol oder Vorarlberg stammen.
 
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Der Verfasser bittet Sie um die Zusendung von Ergänzungen und Berichtigungen.
 
 

 


 

 

 

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Revision History:

1. Homepage-Version, 14.03.2001,
2. Version 24.03.2001 mit Denombrement von 1681.
Formale Überarbeitung am 22.07.2001.

3. Version 05.11.2002 mit Ergänzung um Informationen von Frau Schneider.
4. Version 17.03.2003 mit Ergänzung aus kath. KB Landstuhl.
5. Version 02.08.2003 mit Ergänzung aus ref. KB Zweibrücken.
6. Version 13.12.2004 mit Ergänzung von 1677 aus dem Homburger Zehnt.
7. Version 05.03.2005 mit kleinen Umformulierungen.
8. Version 31.12.2005 mit kleinen Ergänzungen.
9. Version 09.02.2007 mit dem Ausschnitt aus der Karte von Naudin.
10. Version 01.01.2008 mit Ergänzungen zur Geschichte vor dem Dreißigjährigen Krieg.
11. Version 20.10.2008 mit kleinen Textänderungen.
12. Version 12.10.2010 mit Ergänzung aus luth. KB Landstuhl.
13. Version 26.07.2011 mit Ausschnitt aus der Topographischen Karte von Hermersberg.
14. Version 06.01.2013 mit Luftbild von Harsberg etwa 1973.
15. Version 14.02.2016 mit inoffiziellem Wappen von Harsberg und alten Familien.
16. Version 17.08.2016 mit Ergänzung KENNELL nach Hinweis von Herrn Peter Kindl.
17. Version 18.08.2016 mit den Harschberger Gemeins-Leith von 1755.
18. Version 11.11.2016 mit Ortsplan von 1755.


 

ENDE