Wanderungsgeschichte:

Beitrag zur

Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

in die Pfalz

und in angrenzende Territorien

zwischen 1650 und 1688

- Daten - Fakten - Namen -

- mit vertiefender Darstellung der Einwanderung
in die Dörfer der Westpfalz




Vorliegende Stoff- und Datensammlung ist im Aufbau und wird fortlaufend ergänzt,

zuletzt bearbeitet am 26. November 2015, noch weiter in Arbeit

 

Verfasser:


Dr. Hermann Müller, Heppenheim a. d. Bergstraße

 

 

Vorliegende Zusammenstellung ist als Sammlung allgemein verfügbarer Informationen, eigener Auswertungen, Fragen und Analysen im Sinne einer erweiterten Stoffsammlung auf dem Weg zu einer späteren Veröffentlichung zu dem Thema zu sehen. Die Einstellung ins Internet bereits im Bearbeitungsstatus soll dazu dienen, anderen Familien- und Heimatforschern schon jetzt Hilfe und Anregungen zu geben und Anstöße für den Austausch von Forschungsergebnissen zu erzeugen.

 

Ziel ist es, die Ursachen, Einflussgrößen, geschichtlichen Hintergründe, Auswirkungen usw. dieser Migration herauszuarbeiten und transparent zu machen.

 

Dabei geht es dem Verfasser weniger um die Einzelpersonen, sondern mehr um die Wanderungsgeschichte in ihrem gesamten Umfang sowie in ihrer gesamten Ausprägung und Auswirkung. Daher wird auch keine Gesamtliste aller erfassten Einwanderer - quasi als Nachschlagewerk für diejenigen, die einen Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg suchen - erstellt. Vielmehr werden die Einwanderer nach Territorien, Pfarreien und Orten erfasst. Dies unterstützt eine differenzierte Auswertung für die einzelnen Regionen der Pfalz.

 

Die hier vorliegende Arbeit bezieht sich vorrangig auf die Auswanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg in den Grenzen oder der sprachlichen Nutzung des 17. Jahrhunderts. Hauptsächlich geht es um das Gebiet der Kurpfälzer am Niederrhein. Bezüglich der Einwanderung berücksichtigt die Arbeit vorrangig die Pfalz mit dem Schwerpunkt Westpfalz, bezieht aber auch angrenzende Territorien wie die Saarpfalz, Rheinhessen und Südhessen bei vorliegenden Daten mit ein.

Bezüglich der parallel erfolgenden Einwanderung aus den benachbarten Gebieten in Belgien und den Niederlanden wird auf die Stoffsammlung zur Einwanderung aus Luxemburg und Brabant verwiesen.

www.mueller-heppenheim.de/brabant1.htm

 

 

Eine gewerbliche Nutzung meiner Forschungsergebnisse ist ohne meine ausdrückliche schriftliche Zusage untersagt. Siehe dazu auch das Impressum meiner Haupt-Homepage.

Bei der Nutzung meiner Forschungsergebnisse bitte ich um angemessene Hinweise auf meine Arbeit.

 

Damit die vorliegende Arbeit immer "runder" wird, bitte ich alle Leser um Ergänzungen und ggf. Berichtigungen.
Jede Hilfe ist willkommen!

Ich danke auch allen Personen, die schon Informationen an mich geschickt haben.

 

 

 

 

Aufgabenstellung:

 

1.) Erforschung der Ursachen für die Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg gerade in die Pfalz:

 

 

 

2.) Erforschung der Ursachen für die Auswanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg zwischen 1650 und 1700:

 

 

 

 

 

 

 

3.) Aufspürung und Erfassung der Einwanderer in die Pfalz sowie angrenzende Territorien:

 

 

 

4.) Parallelen und Unterschiede zur Einwanderung aus der Schweiz und aus Tirol, sowie aus Luxemburg und Brabant

 

 

5.) Welchen Einfluss hatten die Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg auf die Entwicklung der Pfalz?

 

 

 

6.) Wie kamen die Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg in die Pfalz?

 

 

 

 

 

Vorbemerkung:

Ebenso wie bei der Einwanderung aus dem Alpenraum meist sehr deutlich zwischen Schweizern und Tirolern unterschieden wird, wird in vorliegendem Beitrag zwischen der Einwanderung aus Luxemburg und Brabant einerseits und der Einwanderung vom Niederrhein (besonders den Regionen um Jülich und Berg) andererseits unterschieden. Vorliegender Beitrag konzentriert sich hauptsächlich auf die Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg. Ergänzend wird die angrenzende Grafschaft Moers berücksichtigt.

Noch unklar ist, ob die Einwanderung „aus dem Kölnischen“ mit einbezogen oder getrennt betrachtet werden soll. Hier ist zu beachten, dass die Grenzen des kirchlichen Erzbistums nicht mit dem weltlichen Kurfürstentum übereinstimmen. Düsseldorf gehörte z. B. kirchlich zum Erzbistum Köln und weltlich zum Herzogtum Jülich-Berg.

Bei Herkunftsbezeichnungen in den alten Kirchenbüchern aus der Zeit zwischen 1650 und 1700 ist oft recht allgemein Jülicher Gebiet usw. angegeben. Durch die kriegerischen Zeiten, wechselnde Zuordnungen, Verallgemeinerungen, falsche Schreibweise in den Kirchenbüchern usw. ist oft nicht eindeutig erkennbar, wo ein Einwanderer herkam. Hier besteht noch viel Klärungsbedarf.

Nachfolgend einige grundlegende Informationen zu dem Herkunftsgebiet Herzogtum Jülich-Berg und dem Zielgebiet in der Pfalz.

 

 

a) Territoriale Abgrenzung des Herzogtums Jülich-Berg im 17. Jahrhundert

Wikipedia Dezember 2013:

Geschichte Herzogtum Jülich-Berg

Jülich-Berg bezeichnet die auf Personalunion beruhende Verbindung der Herzogtümer Jülich und Berg in der Zeit von 1423 bis 1795. Beide Territorien hatten gemeinsame Herzöge mit einer Stimme im Reichsfürstenrat.

Jülich und Berg waren immer in wechselnder Weise mit weiteren Territorien verbunden, bildeten dabei aber bis zum Ende des 18. Jahrhunderts stets die Kerngebiete und hatten schon wegen der geographischen Nähe und bald aus Tradition untereinander die engste Bindung. Dennoch waren sie formal immer zwei verschiedene Herzogtümer.

Zum Herzogtum Jülich gehörten die Städte und Gemeinden Jülich, Düren, Münstereifel, Euskirchen, Nideggen, Bergheim, Kaster, Grevenbroich, Gladbach, Dahlen, Dülken, Linnich, Randerath, Brüggen, Süchteln, Aldenhoven, Heimbach, Monschau, Wassenberg, Heinsberg, Gangelt, Geilenkirchen, Waldfeucht, Sittard, Süsteren, Sinzig und Remagen.

Die Verbindung von Jülich und Berg bahnte sich an, als Berg 1348 durch Erbfall an Gerhard, Sohn des Grafen von Jülich, ging, der hier eine Nebenlinie des Jülicher Grafenhauses begründete. Die Grafschaft Ravensberg war ihm bereits 1346 zugefallen. Jülich und Berg wurden 1356 bzw. 1380 zu Herzogtümern erhoben. 1423 starb die Jülicher Hauptlinie aus und Herzog Adolf aus der bergischen Linie trat auch in Jülich die Herrschaft an, womit Jülich-Berg begründet wurde.

Da auch Adolf ohne direkten Erben blieb, folgte ihm 1437 sein Neffe Gerhard nach, er stammte aus einer bergischen Nebenlinie, die 1402 Ravensberg übernommen hatte. Wegen der Beteiligung jener Grafschaft wird das Gebiet, bezogen auf die Zeit von 1437 bis 1609/1614, auch Jülich-Berg-Ravensberg genannt.

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts war das Aussterben des Hauses Jülich im Mannesstamm absehbar, daher verheiratete Herzog Wilhelm seine Tochter Maria am 1. Oktober 1510 mit Johann, dem Sohn und Erben des Herzogs von Kleve-Mark. Dieser trat 1511 in Jülich-Berg-Ravensberg und 1521 in Kleve-Mark die Herrschaft an, wodurch der rheinisch-westfälische Territorialkomplex Jülich-Kleve-Berg entstand. Während Kleve-Mark – abgesehen vom persönlichen Herrscheramt des Herzogs – eine eigene Zentralverwaltung in Kleve behielt, wurde für Jülich-Berg im 16. Jahrhundert durch Etablierung einer Zentralverwaltung in der bergischen Hauptstadt Düsseldorf die anfängliche Personalunion in eine Realunion überführt. Hauptresidenz, oftmaliger Versammlungsort der Landstände (Landtage) und Sitz eines „bleibenden“ Hofrats sowie einer „bleibenden“ Kanzlei wurde Düsseldorf.

Als nun Johann Wilhelm I. 1609 ohne Nachkommen starb, kam es zum Jülich-Klevischen Erbfolgestreit, in dessen Folge Jülich-Berg (ohne Ravensberg) 1614 an die wittelsbachischen Herzöge von Pfalz-Neuburg fiel. Jene nahmen 1636 ihren Hauptsitz in Düsseldorf, da Jülich-Berg gegenüber Neuburg deutlich größer und bedeutsamer war.

1685 erbten die Herzöge die ehrwürdige Kurpfalz, bleiben aber angesichts deren Verwüstung im Pfälzischen Erbfolgekrieg zunächst in Düsseldorf. 1718 verlegten sie ihre Residenz nach Heidelberg, 1720 schließlich nach Mannheim, wodurch Jülich-Berg zu einem aus der Ferne regierten Nebenland wurde. Dies galt verstärkt, als die Kurfürsten 1777 auch Kurbayern erbten und ihren Sitz in das noch weiter entfernte München verlegten.

1795 endete die Verbindung von Jülich und Berg, als Frankreich im Ersten Koalitionskrieg Jülich und Berg militärisch besetzte, zunächst die Einbeziehung Jülichs in eine Tochterrepublik namens Cisrhenanische Republik in Betracht zog sowie das Gebiet schließlich annektierte und in Departements des linken Rheinufers eingliederte. Im Frieden von Lunéville erkannte das Reich 1801 die linksrheinischen Annexionen rechtlich an, erreichte aber unter anderem die Rückgabe des rechtsrheinischen Herzogtums Berg an Kurpfalz-Bayern. Maximilian Joseph von Bayern, beim Regierungsantritt 1799 de jure der letzte Herzog Jülichs, ließ sich 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluss für den Verlust Jülichs mit geistlichen Territorien in Süddeutschland entschädigen. In Bezug auf das Herzogtum Berg arrangierte er sich unter der vom Außenminister Maximilian von Montgelas entwickelten Line 1805 mit Frankreich, um 1806 erster König von Bayern zu werden. Das über Jahrhunderte mit Jülich verbundene Berg wurde 1806 von Maximilian I. Joseph in einem Ländertausch, an dem auch das Königreich Preußen durch die Gebiete Ansbach-Bayreuth, die rechtsrheinischen Reste des Herzogtums Kleve und weitere Gebiete beteiligt war, an Napoleon weitergereicht, der sogleich seinen Schwager Joachim Murat als neuen Landesherrn einsetzte. Unter ihm wurde das Land als Großherzogtum Berg im Staatenbund des Rheinbundes ein napoleonischer Satellitenstaat und erlosch 1813 infolge der Befreiungskriege. 1815 fiel das Gebiet der ehemaligen Herzogtümer an Preußen und wurde 1822 Teil der Rheinprovinz, seit 1946 gehört es zu Nordrhein-Westfalen.

 

 

 

 

Herzogtümer am Niederrhein 15. Jahrhundert (Quelle: Wikipedia 2013)

 

 

Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im östlichen Rheinland. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach noch wenige Jahre in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert Düsseldorf.

Das Herzogtum Berg umfasste um 1800 ein Areal von 2.975 km² mit 262.000 Einwohnern und lag auf der rechten Rheinseite zwischen dem Vest Recklinghausen, dem Reichsstift Essen, der Reichsabtei Werden, der Grafschaft Mark, der Reichsherrschaft Homburg, der Grafschaft Gimborn, dem Herzogtum Westfalen, dem Kurfürstentum Köln, dem Fürstentum Moers und dem Herzogtum Kleve.

Seine Grenze verlief im Westen entlang des Rheins, mit Ausnahme der Kurkölnischen Orte Deutz, Poll, Vingst und Kalk, den Gebieten um die Burg Drachenfels und die Wolkenburg sowie zweier kleinerer Teile rechts und links der Siegmündung bei Beuel (Stift Vilich). Im Norden endete das Territorium etwa auf Höhe der Ruhr mit Ausnahme der klevischen Stadt Duisburg, im Süden verlief es vom Rhein südlich von Bad Honnef entlang der heutigen Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz in ostnordöstlicher Richtung (südlich der Sieg). Die Ostgrenze ergab sich durch den geographisch relativ offenen Übergang zur Grafschaft Mark, in Höhe von Waldbröl, etwa auf der Linie Schwelm–Wipperfürth– Gummersbach.

 

Heute decken die Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln, soweit sie rechts des Rheins und südlich der Ruhr liegen, in etwa das historische Territorium des Herzogtums.

 

Dieses gesamte Gebiet der Mittelgebirgsregion Bergisches Land, bestehend aus dem Niederbergischen und dem Oberbergischen Land, wobei hier die Wupper als geographische Grenze herangezogen wird, sowie den Städten Wuppertal, Solingen, Remscheid, Wermelskirchen, Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath, Bensberg, Overath, Siegburg und eine Vielzahl bergischer Gemeinden verdanken ihren Namen einer fast 1000-jährigen Zugehörigkeit zum Herzogtum Berg.

 

 

 

 

 

Herzogtum Berg 1696 (Quelle: Wikipedia, 2013)

 

 

Haus Wittelsbach

 

in Personalunion mit Pfalz-Neuburg, seit 1685 auch Kurpfalz, 1742 Sulzbach, 1777 Kurbayern

 

 

 

Geschichte der Grafschaft Moers

Zwischen 1586 und 1597 wurde Moers von den spanischen Truppen als den Gegnern der Niederländer besetzt, da der Nachfolger von Graf Herrmann, der Graf Adolf von Neuenahr, auch Gouverneur von Geldern und Utrecht und Feldherr der truchsessischen Truppen war. 1594 vermachte Adolfs Witwe Anna Walburga, die zu dieser Zeit im Exil lebte, als letzte Gräfin von Neuenahr und Moers die Ländereien an ihren Verwandten, den Oranier Moritz von Oranien. Dieser belagerte die Stadt und konnte sie 1597 gewaltlos einnehmen. Anna Walburga konnte dann bis zu ihrem Tod 1600 noch in der Stadt leben. Nach ihrem Tode 1600 erhob auch der Herzog von Jülich-Kleve-Berg Anspruch auf die Grafschaft mit der Stadt Moers. Dieser Anspruch wurde 1601 von den Adeligen und Räte der Grafschaft durch die Anerkennung des Oraniers Moritz als ihren Landesherrn endgültig zurückgewiesen.

 

 

Grafschaft Moers um 1635 (Quelle: Wikipedia, 2014)

 

 

Der bereits Mitte 1600 von Moritz von Oranien als seinen Stellvertreter vor Ort ernannte Droste Jost Wirich von Pelden, genannt auch Cloudt, führte den Ausbau von neuen Verteidigungswerke für Burg und Stadt durch. Noch heute sind Teile von der Struktur der nach niederländischen Vorbild angelegten Festungsanlage im Stadtbild zu erkennen. Bereits 1609 war die Stadt von einem gezackten Ring aus Wallanlage, großem Wassergraben und Bastionen umgeben. Ein großes Feuer zerstörte im Jahr 1605 einen großen Teil der Altstadt und 1623 raffte die Pest 900 Menschen, die Hälfte der Einwohner, hinweg. Um 1624 gab es in der Stadt geschätzt nur etwa 300 Häuser und war deutlich kleiner als Rheinberg mit etwa 500 Häuser. In den folgenden Jahrzehnten erlebte die Stadt unter den Niederländern eine Blütezeit. Vor allem gelang es unter dem Schutz der Niederländer, den Wirren und Unruhen des Dreißigjährigen Krieges weitgehend zu entgehen und neutral zu bleiben. Einer flämischen Tradition entsprach die Gründung von Schützengesellschaften, die die hauptamtlichen Truppen zum Schutz der Stadt verstärkten. So geht auch der älteste noch aktive Moerser Verein, der Bürgerschützenverein Hochstraß-Scherpenberg 1650, auf diese Zeit zurück.

1702 fiel die Stadt im Wege der Erbfolge an Preußen und wurde 1706 Fürstentum. Damit verbunden war ein Sitz im Niederrheinisch-Westfälischen Reichsgrafenkollegium und damit die Reichsunmittelbarkeit. Die Moerser Bürger waren zunächst nicht begeistert und verwiesen den Abgesandten des preußischen Königs der Stadt. Schließlich konnte der beauftragte General Fürst Leopold von Anhalt-Dessau (Der Alte Dessauer) durch eine heimliche nächtliche Aktion die Stadt im Jahre 1712 unblutig im Handstreich einnehmen. Die Niederländer wurden daraufhin im Auftrag von König Friedrich I. endgültig aus der Stadt vertrieben. 1723 wurde eine eigene Regierungsbehörde in Moers eingerichtet. Während des Siebenjährigen Krieges wurde Moers kurz von Franzosen besetzt und musste für die Truppen Nahrung und Unterkunft stellen. Das Adolfinum wurde zur Scheune. Nach Ende des Krieges wurde die Festung auf Geheiß Friedrich II. von Preußen geschleift. Erhalten blieb der äußere Wall, weil er als Deich notwendig war. Der Rest wurde Gartenland. 1794 kam die Stadt unter französische Herrschaft und gehörte ab 1798 zum Département de la Roer. Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde der gesamte Niederrhein und damit auch die frühere Grafschaft Moers wieder dem Königreich Preußen zugeschlagen.

 

 

Geschichte einiger Orte:

Düsseldorf

Nach der Beilegung des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits gehörte Düsseldorf mit dem Herzogtum Jülich-Berg zum damals zunächst noch protestantischen Haus Pfalz-Neuburg, einem Zweig des Adelsgeschlechtes der Wittelsbacher. In der ersten Phase der pfälzischen Herrschaft kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen katholisch, lutherisch und reformiert geprägten Beamten bei Hofe und in der Stadt. Unter dem Einfluss seiner Frau, Magdalene von Bayern, konvertierte Erbprinz Wolfgang Wilhelm 1613 zum Katholizismus, wodurch er sich in den politischen Auseinandersetzungen seiner Zeit die Unterstützung der Katholischen Liga sichern konnte. Mit der Übernahme der Pfalzgrafen- und Herzogswürde im Jahre 1614 führte die Konversion Wolfgang Wilhelms in seinen Territorien zu einer Repression der protestantischen Konfessionen und zu einer Begünstigung der römisch-katholischen Kultur. Bei der nun einsetzenden Gegenreformation hatten die bei Hofe verkehrenden Jesuiten eine Schlüsselrolle.

Johann Wilhelm von der Pfalz, von den Niederfränkisch sprechenden Düsseldorfern „Jan Wellem“ genannt, schon als pfälzischer Erbprinz seit 1679 Regent von Jülich-Berg, seit 1690 schließlich Kurfürst von der Pfalz sowie Herzog von Jülich-Berg, hielt auch als Souverän an Düsseldorf als Hauptresidenz fest, zumal die frühere kurfürstliche Hauptresidenz in Heidelberg durch den Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört worden war. In der Regierungszeit Johann Wilhelms erfuhr Düsseldorf durch die Präsenz des glanzvollen Hofes eine beachtliche wirtschaftliche, kulturelle und städtebauliche Entwicklung, die sich unter Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz fortsetzte, der Schlösser, Sammlungen, Institute gründete und die Carlstadt anlegen ließ. Herausragend und berühmt war die noch von Johann Wilhelm gegründete, unter Karl Theodor ebenfalls geförderte Gemäldegalerie. Allerdings hatte Düsseldorf den Status einer kurfürstlichen Hauptresidenz schon seit 1718 wieder an Heidelberg verloren. 1720 ging diese Funktion dann an Mannheim und 1778 an München über, von wo aus Karl Theodor die Territorien Kurpfalz-Bayern und Jülich-Berg regierte. Eine weitere kurze Blüte der Stadt erfolgte unter dem kurfürstlichen Statthalter Johann Ludwig Franz Graf von Goltstein.

Seit 1732 weiter neuzeitlich befestigt, wurde die Stadt im Siebenjährigen Krieg 1757 von den Franzosen besetzt und nach der Schlacht bei Krefeld 1758 von Herzog Ferdinand von Braunschweig durch Kapitulation eingenommen, jedoch bald wieder verlassen. Im Zuge der durch die Französische Revolution entfesselten Koalitionskriege kapitulierte Düsseldorf im Jahre 1795 der französischen Revolutionsarmee und blieb unter französischer Besetzung, bis es im Frieden von Lunéville 1801 an Kurpfalz-Bayern zurückgegeben wurde.

Düsseldorf gehörte von Anfang an zum Erzbistum Köln und war dem Archidiakonat des Domdechanten unterstellt. Obwohl die Reformation anfangs mehrheitlich Fuß fassen konnte, verblieben auch weiterhin Katholiken in der Stadt. Sie gehörten bis 1627 zum Dekanat Neuss, ehe Düsseldorf selbst Sitz eines Dekanats wurde.

 

 

Remagen (im Herzogtum Jülich)

Am 4. Mai 1554 löste Herzog Wilhelm V. von Cleve, Jülich und Berg die eine Hälfte, am 19. Juli 1560 auch die andere Hälfte Remagens wieder ein; bis 1794 verblieb Remagen beim Herzogtum Jülich innerhalb des Amtes Sinzig-Remagen. Im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit fällt Remagen an den katholischen Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg.

In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges brannten 1633 schwedische Truppen unter Feldmarschall Baudissin Stadt und Kirche nieder. 1642 wurde Remagen von Hessisch-Weimarischen Verbänden eingenommen; 1645 legte der kurkölnische General Melander Truppen in die Stadt. 1666 fiel nahezu die Hälfte der Stadtbevölkerung der Pest zum Opfer.

Anfang Oktober 1794 rückten französische Revolutionstruppen in die Stadt ein, in der Folge wurde Remagen am 5. November 1797 zum Hauptort des Kantons Remagen bestimmt. Im Rahmen der Säkularisation ab 1802 wurden Kirchengüter eingezogen und verkauft und 1807 auch die Propstei Apollinarisberg. 1815 kam das Rheinland unter preußische Herrschaft.

1815: 2.829 Einwohner

 

 

Overath (im Herzogtum Berg)

Im Jahre 1363 wird Overath, nach vorheriger Verpfändung der Gerechtsame im Jahre 1311 und der niederen Gerichtsbarkeit von Overath und Altenrath an den Grafen Adolf VI. von Berg, durch die Übertragung von Amt Löwenberg mit an die Grafen von Berg übertragen. Danach gehörte Overath zum Herzogtum Berg, nach der Bergischen Ämtereinteilung wurde Overath dem Amt Steinbach zugeordnet.

 

 

 

d) Pfalz, Westpfalz, Saarpfalz und Westricher Bergland - Begriffserklärung

Pfalz

Abhängig von der Geschichte und den politischen Veränderungen hat die "Pfalz" verschiedene Abgrenzungen des Territoriums. Im Sinne dieser Arbeit wird die heute politische Pfalz als Basis benutzt und durch die Berücksichtigung der Saarpfalz werden die an das Saarland abgetrennte Gebiete einbezogen.

 

Quelle: Wikipedia (Januar 2012): Pfalz

 

 

- wird ergänzt

 

Westpfalz

Der Begriff "Westpfalz" ist nicht eindeutig definiert. In dieser Arbeit werden die Gebiete westlich einer nord-südlichen Linie, die wenige Kilometer östlich von Kaiserslautern gezogen wird, als "Westpfalz" angesehen und umfasst damit hauptsächlich die Landkreise Südwestpfalz, Kusel und große Teile des Landkreises Kaiserslautern. Abweichend davon wird z. B. in der Zeitung RHEINPFALZ auch das gesamte Gebiet des Pfälzerwaldes und der Nordpfalz der "Westpfalz" zugeordnet. Auch Wikipedia zeigt eine etwas andere Definition.

Wikipedia (Januar 2012):

  • Westpfalz – Die Westpfalz umfasst die Westricher Hochfläche, die Westpfälzische Moorniederung und den Westteil der Nordpfälzer Berglandes. Die Landkreise der Westpfalz (mit Kfz-Kennzeichen) sind Kaiserslautern (KL, Verwaltungssitz Kaiserslautern), Kusel (KUS) und Südwestpfalz (PS, Verwaltungssitz Pirmasens), die kreisfreien Städte sind Kaiserslautern (KL), Pirmasens (PS) und Zweibrücken (ZW).

 

- wird ergänzt

 

Saarpfalz

Der Saarpfalz-Kreis (früher Saar-Pfalz-Kreis) ist ein Landkreis im Saarland. Er grenzt im Norden an den Landkreis Neunkirchen und den rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel, im Osten an die ebenfalls rheinland-pfälzischen Landkreise Südwestpfalz und Kaiserslautern und an die kreisfreie Stadt Zweibrücken, im Süden an Frankreich (Département Moselle, benannt nach dem Fluss Mosel) innerhalb der Region Lorraine (Lothringen) und im Westen an den Regionalverband Saarbrücken. Er ist Rechtsnachfolger der früheren Landkreise St. Ingbert und Homburg. Der Saarpfalz-Kreis umfasst wesentliche saarländische Teile der historischen Kurpfalz, die von 1816 bis 1919 zur Rheinpfalz und damit zu Bayern gehörten.

 

Pfälzer Bergland

"Pfälzer Bergland" ist der Oberbegriff für die gesamte nordwestliche Pfalz von der saarländischen Grenze im Westen bis zur Grenze zu Rheinhessen hin im Osten und enthält die "Bergregionen" um Potzberg, Königsberg und Donnersberg. Das "Pfälzer Bergland" enthält als Untereinheit das Nordpfälzer Bergland und das Westricher Bergland.

- wird ergänzt

 

Westricher Bergland

"Westricher Bergland" steht heute für den Teil der Pfälzer Berglandes im Westen der Pfalz, der durch die Westricher Niederung (Landstuhler Bruch) im Süden, das Nordpfälzer Bergland im Norden, den Pfälzerwald im Osten und die Landesgrenze zum Saarland im Westen begrenzt ist. Dies entspricht besser der sich in den letzten Jahren durchsetzenden Verwendung und Namensgebung (siehe z. B. Landschaftsnamenvorschlag der Bezirksregierung [1] und [2]).

 

 

 

Landschaftsbezeichnungen der Pfalz nach [2]

 

Die vorliegende Zusammenstellung hat das Ziel, die gesamte Pfalz einschließlich angrenzender Gebieter zu berücksichtigt. Ziel ist es jedoch nicht, jeden einzelnen Einwanderer zu erfassen und komplett zu dokumentieren.

Die Einwanderung aus dem Herzogtum Jülisch-Berg erfolgte – nach bisherigen Kenntnissen - hauptsächlich zwischen 1648 (Ende des Dreißigjährigen Krieges) und 1688 (Beginn des Pfälzischen Erbfolgekrieges).

 


 

Ausschnitt aus der Karte "Die Pfalz", herausgegeben vom Pfälz. Lehrerwaisenstift in den 50er Jahren

 

 

 

Inhaltsübersicht:

1.) Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg in die Pfalz nach dem Dreißigjährigen Krieg

a) Zur Geschichte der Pfalz in Bezug auf das Herzogtum Jülich-Berg

b) Zur Wiederbesiedlung der Kurpfalz durch Zuwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

c) Zur Wiederbesiedlung des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken

d) Zur Wiederbesiedlung der sickingischen Herrschaft Landstuhl

e) Zur Wiederbesiedlung der sickingischen Herrschaft Schallodenbach

f) Zur Wiederbesiedlung der Gegend um Glan-Münchweiler (Herrschaft von der Leyen)

g) Zur Wiederbesiedlung der Grafschaft Falkenstein

h) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft der Landgrafen von Hessen-Darmstadt

i) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft der Markgrafen von Baden

j) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft der Fürsten von Nassau-Weilburg

k) Zur Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden (Kurpfalz bis 1706, dann größtenteils zu Nassau-Weilburg)

l) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft der Fürsten von Leiningen-Hardenburg

m) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft des Bischofs von Speyer

n) Zur Wiederbesiedlung weiterer Herrschaftsgebiete in der Pfalz

o) Zur Wiederbesiedlung des Saarlandes durch Zuwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

p) Zur Wiederbesiedlung von Rheinhessen durch Zuwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

q) Zur Wiederbesiedlung von Südhessen durch Zuwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

 

 

 

2.) Gründe für die Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg in die Pfalz

a) Wirtschaftliche Gründe

b) Politische Gründe

c) Religiöse Gründe

d) Überbevölkerung in dem Herzogtum Jülich-Berg

e) Sonstige Gründe

 

 

3.) Bevölkerungsentwicklung in der Pfalz

Statistiken

Auswertungen

 

 

4.) Einfluss der Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg auf die Entwicklung der Westpfalz

 

 

5.) Klärungspunkte

 

 

6.) Umfang der Einwanderung aus  dem Herzogtum Jülich-Berg

a) Gesamtzahl der Einwanderer aus  dem Herzogtum Jülich-Berg

b) Anteil der Bauhandwerker an der Gesamtzahl aller Einwanderer aus  dem Herzogtum Jülich-Berg

c) Anteil der Einwanderer aus  dem Herzogtum Jülich-Berg an der Gesamtzahl aller Einwanderer in die Pfalz

 

 

7.) Fazit

 

 

8.) Literaturverzeichnis

 

 

 

1.) Gemeinsame Geschichte des Herzogtums Jülich-Berg und der Pfalz nach dem Dreißigjährigen Krieg


 

a) Zur Geschichte der Pfalz in Bezug auf der Herzogtümer Jülich und Berg

zu ergänzen

 

 

b) Zur Wiederbesiedlung der Kurpfalz durch Zuwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

 

Zur Kurpfalz gehörten damals im Bereich der heutigen Pfalz die Oberämter Lautern (Kaiserslautern), Neustadt (Neustadt a. d. Weinstr.) und Germersheim. Hier eine Auswahl von Orten ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber das Herrschaftsgebiet etwas verdeutlichend:

Albersbach, Alsenborn, Altrip, Appenhofen, Baalborn, Bellheim, Dackenheim, Dannstadt, Dansenberg, Ebernburg, Edenkoben, Einöllen, Einselthum, Elmstein, Enkenbach, Erlenbach bei Kandel, Eulenbis, Erzenhausen, Feilbingert, Fockenberg-Limbach, Frankenthal, Freinsheim, Geiselberg, Germersheim, Gimmeldingen, Gimsbach, Gleisweiler, Gönnheim, Gräfenhausen, Großkarlbach, Haschbach a. Remigiusberg, Hirschhorn, Hütschenhausen, Impflingen, Imsweiler, Kaiserslautern, Katzenbach (bei Ramstein), Katzweiler, Klingenmünster, Kottweiler (Kottweiler-Schwanden), Lambrecht, Lauterecken, Lohnsweiler, Mackenbach, Mühlbach am Glan, Nanzdiezweiler, Neunkirchen am Potzberg, Neustadt a. d. Weinstraße), Mutterstadt, Oberndorf, Offenbach a. d. Quieich, Olsbrücken, Otterberg, Ramstein, Reichenbach, Reuschbach, Rockenhausen, Schopp, Theisbergstegen, Weidenthal, Wolfstein, Zeiskam.

Eine vollständige Liste der kurpfälzischen Orte gibt es u. a. im Pfalzatlas.

 

 

Karl Kollnig, "Das Wiederaufbauwerk Karl Ludwigs nach dem Dreißigjährigen Kriege", Heidelberg 1949:

Anmerkung: Kollnig berichtet über die verschiedenen Gruppen der Zuwanderer in die Kurpfalz.

Trotz aller offiziellen Toleranz gegenüber den Konfessionen "wurden die Anhänger des reformierten Glaubens eindeutig bevorzugt".

Seite 14: "Eine weitere wichtige Gruppe von Einwanderern bildeten die Flamen und Wallonen aus den spanischen Niederlanden."

Seite 15: " So wird 1657 von Friesenheim berichtet, daß die Welschen und Holländer das Dorf wieder aufbringen und in Bau setzen."

Seite 32: "Die Pest, die in den 60er Jahren das Land heimsuchte, brachte Rückschläge."

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg? 

 

Braun, Fritz; Rink, Franz; Poller, Oskar: Die Herkunft der Neubürger in Kaiserslautern (1597 - 1767) [19], Seite 612ff:

1652: 1 Leinenweber aus Menheim, Flandern.

Gibt es auch Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg? 

 

Ernst Christmann, "Dörferuntergang und -wiederaufbau im Oberamt Lautern während des 17. Jahrhunderts", Otterbach 1960:

Christmann berichtet auf Seite 176:

"Wir heben einige Landschaften besonders heraus, die uns Neusiedler sandten:

a) aus Luxemburg kamen
nach Katzweiler — wir fügen in Klammern das Jahr der ersten Nennung bei — Träger der FN
Roß (1655),
Rüdinger (1665), wohl auch
Lützenburger (1657),

ferner nach Olsbrücken
Schultheiß (1670) und
Theil, bzw. Thiel (1659),

nach Rothselberg
Müller (1666).

Dazu wanderten aus dem Kreis Bernkastel, also ebenfalls aus dem Moselgebiet, nach Katzweiler Träger der FN

Gibt es auch Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg? 

 

Kaiserslautern, Bürger, Hintersassen, ... von Heinrich Herzog:

1651 - 1681

Nr. 2159: BRÄUNGES Servatius (1684 als BREUNIG in Martinshöhe), geb. im Land Jülich, 30.05.1665 als Untertan aus dem "Amt" Landstuhl in Kaiserslautern; soll sich erklären, ob er Bürger werden will; 18.07.1665 HiS; 12.10.1665 wohnt als Einwohner von Zeselberg hier; brennt Pottasche im Landstuhler Wald.

Nr. 2766: HAMMACHER Johannes, Wollenweber, geb. "Schlethen" (Schleiden), Jülicher Land. Ist 2.10.1678 tot und hinterläßt 2 Kinder, davon noch 1 lebend in "Sanfort/Grafschaft Schlotte".

Nr. 2977: LOTH Hans Peter von "Dalen", Jülischer Land; will 19.05.1666 die Neumühle bei KL übernehmen. ...

Nr. 3030: MEHRES Peter, von Geilenkirchen/Jülich; 26.05.1662 in KL als Steinmetz arbeitend.

Nr. 3102: NEWIßEN Peter, geb. Geilenkirchen, Fürstentum Jülich; Bürgeraufnahme in KL 7.2.1663.

Nr. 3244: SCHENCK Arnoldt, "von der Schliett auß der Eilfeldt". 10.05.1660 in KL als Hofmann des Spitals angenommen. ...

Nr. 3245: SCHENCK Arnoldt, Sohn von 3244, Wollenweber, geb. "in der Schleib", Land Jülich; Bürgeraufnahme in KL 17.01.1665. ....

Nr. 3278: SCHMITT Henrich, Hufschmied, geb. in "Gölchkirchen" bei Jülich, wird am 2.10.1669 Bürger in KL. ....

Nr. 3466: WAHL Anna, Witwe des Hans Georg WAHL von "Siberg obig Bonn", am 12.01.1663 in KL beschäftigt. ...

 

1682 - 1705

Nr. xxx

 

Die weiteren Büchlein von Herzog müssen noch ausgewertet werden.

 

Ramstein, Heimatbuch von Heinz Feth, 1965:

In diesem Buch gibt es keine Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg und den angrenzenden deutschen Gebieten. Das ist auch nicht verwunderlich, da Ramstein erst sehr spät, d. h. als diese Einwanderung schon auslief, wiederbesiedelt wurde.

Ramstein, katholische Kirchenbücher (Auswertung 2015 durch Dr. Hermann Müller in Beitrag für Festchronik: Vom Untergang des Dorfes im Dreißigjährigen Krieg bis zum Einmarsch der Franzosen 1792):

Durch die besondere Situation, dass der Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz auch der Herrscher der niederrheinischen Herzogtümer Jülich und Berg mit der Landeshauptstadt Düsseldorf war, wurde die Auswanderung vom Niederrhein in die entvölkerte Pfalz begünstigt.

BREYHEL (auch BREULL), Velten, wird 1684 in Ramstein zur Schatzung herangezogen. Christmann vermutet als Herkunftsregion den Regierungsbezirk Düsseldorf. GREFFENBERGER, Margaretha, aus dem Kölnischen, heiratete in Ramstein am 12.05.1710 SCHNEIDER, Peter, aus Obermohr.

STUDEN, Cyriacus, aus „Hungen“ bei Köln, heiratete in Ramstein am 11.01.1729 NIPP, Anna Maria, aus Reuschbach.

WÜST, Peter, aus dem Kölnischen, heiratete in Ramstein am 14.02.1707 CYRIACK, Anna Maria, aus Ramstein.


 

Kath. KB Kübelberg:

XXXXX

Das Generationenbuch von Kübelberg muss noch ausgewertet werden.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Miesau, 1. reformiertes Kirchenbuch [10]:

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Miesau und Elschbach, Familienbuch [25]:

Keine Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg.

 

Brücken, Familienbuch der kath. Pfarrei [17]:

BUSENDORFER (1717 BUSENDORF), Wilhelm, aus Gelmingen/Luxemburg, oo am 11.05.1716 in Brücken/Kübelberg Maria Barbara NN, die Witwe von Johannes Bartholomäus DAHL in Brücken.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

 

Wolfstein - Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Wolfstein 1729 - 1833

Das Register - wenn auch spät beginnend - enthält einige Einwanderer aus Brabant, Luxemburg und Holland:

COUN Johannes, aus Brabant, ist am 28.10.1764 Pate bei Anna Elisabetha BOSSUNG, T. v. Jacob BOSSUNG in Kaulbach.

.....

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Oberndorf - Trauungen Auswärtiger im kath. KB (PRFK, Band 11, 1986, Seite 55):

KLEIN, Elisabeth, von Willich "im Niederlant", oo 21.06.1716 BÖß Johann Nikolaus von Neusimmern "unter Bern".

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Fürfeld - Kurpfälzische Leibeigene 1682 (PRFK, XIV. Jahrgang, 1965, Seite 239 ff):

GERHARDT, Walrab, * "Heeß in Holland" (wahrscheinlich Hees, Provinz Geldern), 60 J., oo Mechtel N., * "Nistelrod in Holland" (wahrscheinlich Nistelrode, Provinz Nordbrabant), 52 J.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Weisenheim am Sand - Ausländer im ref. KB von 1654 - 1706 (PRFK, XXIII. Jahrgang, 1974, Seite 59 ff):

1654:

1. Januar: JANSON, Walther, S. d. Gerhard J. aus Brabant, oo BRAUN, Catharina, T. d. Reitz B. aus Siestrich in Hessen.

15., 22. und 29. Okt. Proklamation zu Weisenheim, dann Heirat in Dirmstein: LEIBRECHT Franz von Marxplat(z) aus Brabant oo mit Catharina, Witwe d. Valentin GUNTHER von Dirmstein.

1659:

14. Juni: NOßBAUM Adrian Gerhard von Ost aus Brabant (d. i. Oss, Gemeinde in den Niederlanden, Nordbrabant), oo mit TRIGELER N., T. d. Hans T., von Weisenheim.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Lambsheim  (westlich von Frankenthal in der Vorderpfalz)
(Heinrich Rembe: Lambsheim - Die Familien von 1547 bis 1800. Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte der Pfalz, 1971)

KLEINENFELD, Josef, Flurschütz in O., aus der Grafschaft Mörß, 1671.

KLEINENFELD, Jost, Gemeinsmann in O., von Hörstgen in Niederland, aus der Grafschaft Mörsch, Bürgeraufnahme 18.03.1678, erwähnt 1678-85.

 

c) Zur Wiederbesiedlung des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken

Zur Herrschaft Pfalz-Zweibrücken gehörten große Teile der Westpfalz,Süd- und Nordpfalz, aber auch Teile des heutigen Saarlandes. Orte in der Herrschaft waren z. B. Zweibrücken, Homburg/Saar, Kusel, Meisenheim, Annweiler, Bergzabern, Großsteinhausen, Herschweiler-Pettersheim, Ilbesheim bei Landau, Krähenberg, Lambsborn, Nothweiler, Nünschweiler, Odenbach am Glan, Schmitshausen, Ulmet, Waldmohr, Wiesbach, Wörth.

 

Kath. KB Zweibrücken 1685 - 1798 [11]:

DE LOHN, Friedrich, Zweibrücken, geboren um 1710 in Banne/Niederlande, rk, † 15.01.1784 in Zweibrücken, 74 Jahre alt.

KOHL, Johann, Chirurgus in Zweibrücken, geboren um 1712 in Weilerswist/Niederlande, rk, † am 01.01.1754 in Zweibrücken, 42 Jahre alt.

Das kath. KB Zweibrücken enthält vermutlich viel mehr Einwanderer aus Luxemburg und Brabant. Dies ist aus dem Ortsregister schwer erkennbar. Dazu müssten die Herkunftsorte genauer analysiert werden.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Bürgeraufnahmebuch der Stadt Zweibrücken von 1716 - 1805:

GLENSCH, Friedrich Jakob, Schuhmachermeister allhier, wurde dessen Ehefrau Maria Elisabetha, geb. DILCK, (T. v. N. DILCK, Schneidermeister zu Emmerich) am 7.4.1786 (IV/3) als Bürgerin aufgenommen.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Kath. Kirchenbuch von Homburg/Saar 1681 - 1694 [14]:

ALLGONDE, Verdiere, gebürtig in Haye in Holland, oo 07.09.1689 in Homburg BERNARD, Belus, gebürtig in der Pfarrei Villesach im Bistum Bordeaux.

Das kath. KB Homburg enthält vermutlich viel mehr Einwanderer aus Luxemburg und Brabant. Dies ist aus dem Ortsregister schwer erkennbar. Dazu müssten die Herkunftsorte genauer analysiert werden.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Die folgenden KB von Homburg sind noch auszuwerten.

 

 

Reformiertes Kirchenbuch von Winterbach 1719 - 1798, Zweibrücken 1988:

.....

Gibt es Einwanderer aus Luxemburg und Brabant?

 

 

Reichenbach (heute Reichenbach-Steegen):

Im Laufe der Zeit ging das Dorf immer wieder in neue Besitzverhältnisse über. Um 1291 waren die Grafen von Veldenz im Besitz der Ländereien, zu denen auch Reichenbach gehörte. Reichenbach wird zu einem Unteramt in der Landvogtei im Speyergau.

Reichenbach war schon seit 1346 eine Schultheißerei, das heißt es bestand ein Gericht mit einem Schultheißen, mehreren Schöffen und einem Gerichtsschreiber.

Reichenbach kam ... zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken (Oberamt Lichtenberg) und 1733 zur Kurpfalz (Oberamt Lauterecken, Schultheißerei Reichenbach).

Zwischen 1794 und 1803 war das „Reichenbacher Gericht“ unter der strengen Herrschaft der Franzosen eingeschnürt. Erst der napoleonische „Code civil“ brachte eine Neuordnung.

1817 kam das „Reichenbacher Amt“ unter die Oberherrschaft der Bayern.

 

Kath. Kirchenbücher von Reichenbach [12]:

SCHACK, Anna Veronica, aus "Hammipre", Luxemburg, geboren vor 1663, oo am 25.01.1707 in Reichenbach LENHARD Hans Peter aus Kollweiler.

Es gibt auch ein luth. KB von Reichenbach, 1680 beginnend. Die Reformierten von Reichenbach sind im ref. KB der Pfarrei Katzweiler (1685 - 1736).

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Katholische Kirchenbücher von Meisenheim an Glan (1683 - 1798):

GILSDORF, Katharina, T. d. Johannes G., aus Frauenberg bei Köln, oo Meisenheim 27.9.1707 Antonius GANSER, S. d. Hermann G., „aus dem Maifeld“.

GÖCKELER,.Anton Wilhelm, von „Biegen, Territorium Colloniensis“, oo Meisenheim 11.2.1721 Christina KÜPPERS von Meisenheim.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

Register H – Z noch nicht eingearbeitet.

 

Reformierte und lutherische Kirchenbücher von Meisenheim an Glan (ref. 1608 - 1700, luth. 1684 - 1700), aus "Ortsfremde in Meisenheim am Glan im 17. Jahrhundert" von Günther F. Anthes, PRFK, XXIII. Jahrgang, Seite 115 ff und 165 ff:

JACOB, Jakob, "der Frieß", * 1619 zu Leiden in Holland, † 08.08.1654.

KIRMERICH, Johannes, Steinhauer von Obermendig "jenseits der Mosel", oo Raumbach 26.10.1658 Katharina, T. d. Johann LEYENDECKER, Maurer zu Raumbach.

KORMIA, Martin Juris, S. d. † Johann Juris K., von "Reichenheim im Land Limburg", oo 22.08.1654 Ottilia, T. d. Hans Konrad SCHERTZ, Bürger und Ratsverwandter.

Die evang. KB von Meisenheim sind noch weiter zu sichten.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Odenbach am Glan (Ortsfremde im ref. KB von 1556 - 1714, in PRFK Band XI, 1986 - 1989, S. 395ff)

STEPHAN, Wilhelm, * „Gangelt bei Jülich“, Diener bei dem Hunolsteinischen Amtmann, oo Odenbach 17.6.1673 Maria Katharina CLOß, T. d. Michael CLOß, Bürger zu Meisenheim.

 

......

 

 

d) Zur Wiederbesiedlung der sickingischen Herrschaft Landstuhl

 

Im Denombrement der Herrschaft Landstuhl von 1681 [13] findet man umfangreiche  Angaben zu der Wiederbesiedlung der Dörfer. In Landstuhl sind 30 Untertanen (Familienväter, unverheiratete Männer und Witwen) und in den Dörfern 75 Untertanen namentlich genannt. Im Einzelnen ergibt sich in den Dörfern der Herrschaft folgendes Bild (Reihenfolge gemäß Denombrement):

D. h. 29 von 75 Untertanen waren erst recht kurz vor der Erstellung des Denombrements im Jahr 1681 zugezogen. Offen ist, ob dabei Einwanderer vom Niederrhein waren, da bis auf einen Zuwanderer (aus Tirol) jegliche Hinweise auf die Herkunft fehlen.

 

Kath. KB Landstuhl 1696 - 1730:

ATHEN, Katharina, T. d. Nikolaus ATHEN aus "Bießen" in Luxemburg [Bissen], oo am 22.08.1730 in Landstuhl Peter DIETERICH, S. d. Matthias DIETERICH von Weselberg.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Evang.-luth. Kirchenbuch der Herrschaft Landstuhl 1669 bis 1709:

Dieses Kirchenbuch enthält eine Heirat mit Bezug auf Brabant:

SCHMIDT, Nicolaus, Schuhmacher, gebürtig zu Stablo im Lückerland (= Stavelot bei Lüttich, Belgien), oo am 11.05.1680 in Landstuhl CHRISTMAN Anna Catharina, T. d. † Friedrich CHRISTMAN, gewesener Gemeinsmann zu Diersbach. Am 10.02.1681 wird in Landstuhl die Tochter Anna Eva geboren.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Kath. KB Kirchenarnbach 1706 - 1798 [15]:

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

Kath. KB Horbach 1710 - 1719:

.....

Das KB von Horbach muss noch ausgewertet werden.  

 

 

Weitere Materialsammlung und Auswertung ist noch nötig.

 

 

 

e) Zur Wiederbesiedlung der sickingischen Herrschaft Schallodenbach

Die Herrschaft Schallodenbach nördlich von Kaiserslautern mit den Dörfern Schallodenbach, Schneckenhausen, Heimkirchen, Wörsbach und Heiligenmoschel und eine Reihe von Höfen kam schon sehr früh in Sickingischen Besitz. Schweikhard, der älteste Sohn des Reichsritters Franz von Sickingen, heiratete die Witwe des Philipp von Guntheim, Margaretha von Landsberg, die die Herrschaft Schallodenbach in die Ehe einbrachte. Schallodenbach blieb bis zur Annektion des linken Rheinufers, 1798, durch Frankreich sickingischer Besitz (Quelle: Dr. Berthold Budell im Register der kath. KB Schallodenbach).

Das Register zu den kath. KB der Pfarrei Schallodenbach [20] enthält eine größere Zahl von Einwanderern aus Luxemburg und Brabant:

ADRIAN, Peter, ledig, stammt aus Brabant, jetzt Händler in Winnweiler, ist am 21.08.1749 Taufpate von Anna Margaretha GERTNER vom Folzenhof.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

In der Herrschaft Schallodenbach bilden die Einwanderer aus Luxemburg und Brabant vor den Tirolern die größte Einwanderergruppe!


Die Luth. waren nach Heimkirchen (bis 1720), die Reformierten nach Heiligenmoschel (seit etwa 1720) gepfarrt.

 

 

f) Zur Wiederbesiedlung der Gegend um Glan-Münchweiler (Herrschaft von der Leyen)

 

Glan-Münchweiler mit den naheliegenden Orten Börsborn, Dietschweiler, Haschbach am Glan, Nanzweiler, Gries und Steinbach gehörte zur Herrschaft der Grafen von der Leyen.

 

Das kath. KB Glan-Münchweiler (ab 1685) enthält Einwanderer vom Niederhein:

CLERES, Wilhelm, aus Ippendorf bei Bonn, damals zum Kurfürstentum Köln gehörend, oo am 12.07.1691 in Glan-Münchweiler Elisabetha Appolonia DEONSWEILLER aus Staufenbach.

CLERES, Anton, aus Ippendorf bei Bonn, damals zum Kurfürstentum Köln gehörend, oo am 12.07.1691 in Glan-Münchweiler Anna Ursula DENGEL aus Erzenhausen.

SCHMIT, Peter, aus Niel (ex patria Leodicencis) bei Kleve, S. v. Gervasius SCHMIT, oo am 2.7.1690 in Glan-Münchweiler die Witwe Anna Margaretha SPITZER aus Asselheim.

SCHNEIDER, Peter, Obermohr, aus Overath [oder Oberet?], oo am 16.11.1688 in Glan-Münchweiler Margaretha WÜST aus Niederscheidt. Bem. zur Ortsangabe: Oberet in patria coloniensi und Nitscheidt in patria coloniensi.

WEBER, Catharina, aus Remagen, T. v. + Anton WEBER in Remagen, oo am 11.1.1695 in Glan-Münchweiler, Franz STOLES aus Matzenbach. Bem. zur Ortsangabe: Rimagenin patriaq guliacensi.

 

Weitere Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg könnten sich bei genauerer Suche noch ergeben. Allerdings beginnen die KB so spät, dass nur einzelne Fälle zu erwarten sind.

 

Das luth. KB Glan-Münchweiler (ab 1664) enthält Einwanderer aus Luxemburg und Brabant (PRFK, XI. Jahrgang, 1962, Seite 218):

MÜLLER, Dieterich, aus Obermohr, „sonsten bürtig aus dem Cöllnischen“, oo am 28.2.1671 in Glan-Münchweiler Maria Elisabetha EUL aus Nanzweiler.

 

 

 

g) Zur Wiederbesiedlung der Grafschaft Falkenstein

Einige Orte der Herrschaft:

Falkenstein, Winnweiler, Ilbesheim (bei KIB), Gerbach, St. Alban, ...

 

Kath. KB Winnweiler [13]:

ALWENS, Peter, * um 1695 in Lommel in Brabant, Meierei des Hzgt. BOOS in Holland, S. v. Johannes ALWENS (wohnhaft 1722 in Lommel in Brabant), oo am 3.11.1722 in Winnweiler GUTHI Anna Margretha aus Winnweiler. Vielfach als Taufpate und Trauzeuge im KB genannt.

Das 2. KB von Winnweiler (ab 1744) muss noch ausgewertet werden.

 

 

 

 

h) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft der Landgrafen von Hessen-Darmstadt

Einige Orte der Herrschaft:

Pirmasens, Fehrbach, Burgalben, Eppenbrunn, Lemberg, Trulben, Fischbach bei Dahn, Schweix, Vinningen, ....

 

 

- wird ergänzt

 

 

 

i) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft der Markgrafen von Baden

Einige Orte der Herrschaft:

Rodalben, Clausen, Leimen, Merzalben, Petersberg, Münchweiler a. d. Rodalb (östl. der Rodalb), Rhodt unter Rietburg.

 

- wird ergänzt

 

 

j) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft der Fürsten von Nassau-Weilburg

Einige Orte der Herrschaft, ohne das bis 1706 kurpfälzische Amt Bolanden:

Kirchheimbolanden, Stauf (Eisenberg), Albisheim, Eisenberg, Göllheim, Dannenfels, Ramsen, Alsenz, Kerzenheim, Sippersfeld, ...

 

Kuby und Kimmel nennen in ihrem Büchlein [16] einige Einwanderer:

????

 

 

k) Zur Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden (Kurpfalz bis 1706, dann größtenteils zu Nassau-Weilburg)

Die Orte der Herrschaft:

Bolanden, Dreisen, Hahnweiler, Marnheim, Standenbühl und teilweise Weitersweiler.

 

Kuby und Kimmel stellen in ihrem Büchlein [16] in Bezug auf das Amt Bolanden fest, dass "gerade die niederländische oder niederrheinische Zuwanderung im Gebiet um den Donnersberg eine große Rolle gespielt hat".

Außerdem schreiben sie:
"Schwierigkeiten ergeben sich aus zweierlei  Gründen: einmal ist dieser Einwanderungsstrom bisher am wenigsten bearbeitet, wir können also kaum auf Vorarbeiten zurückgreifen, und zum andern macht die niederdeutsche Sitte des wechselnden Familiennamens (...) die  alphabetische Erfassung schwierig."

Es wird außerdem festgestellt, dass "die niederländische / niederrheinische Zuwanderung mit dem Jahre 1688 zum Stillstand gekommen ist".

Kuby und Kimmel nennen in ihrem Büchlein [16] einige Einwanderer, die wohl aus den KB von Kirchheimbolanden ermittelt wurden:

COLLINIUS, Henrich, Witwer, aus der Stadt Greffel in der Grafschaft Mörs (= Krefeld?), oo 29.4.1679 Anna, Wwe. Des Henrich KINDER, Hofmanns auf Elbisheimer Höfen bei Marnheim.

FERNTZ, Maria Eva, T .d. + Johannes FERNTZ, „von Flomern im Gülcherland“, oo 20.11.1666 Caspar LINDER, S. d. Conrad LINDER, Hofmann auf der Froschau.

FISCHER, Anna, T. d. + Peter FISCHER aus „Gockenroth im Gilcher Land“ (= Land Jülich), oo 1684 Paul WOHLSIEFFER, S. d. Humbert WOHLSIEFFER, Einwohner zu Hahnweiler (Herkunft bislang ungeklärt).

HELLIG, Michael, S. d. + Paulus HELLIG, aus „Gülcherland“, oo 10.3.1674 Christina; T. d. Geörg RUMMEL von Alten Bolanden. Michael HELLIGER ist 1689 Pate bei KAMP in Altenbolanden (kath. KB Kirchheimbolanden).

JACOBS, Johannes, S. d. Severin JACOBS, von „Breyell“ im Fürstentum Jülich, anjetzo zu Elbisheimer Höfen bei Marnheim, oo 8.9.1668 Barbel, Wwe. D. Hans Jacob LOCHER, des Zimmermanns.

KAMPF/KAMPFF, Conrad, aus Altbolanden, bzw. aus Dolkim, Prov. Jülich, S.d. Johannes K. und Catharina, oo 29.2.1688 Magdalena, T. d. Franz CASPAR und Apollonia, Alsenborn. Aus dem kath. KB Kirchheimbolanden.

 

 

 

l) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft der Fürsten von Leiningen-Hardenburg

Einige Orte der Herrschaft (ohne die Orte auf der Sickinger Höhe):

Hardenburg, Bad Dürkheim, Vorderweidenthal, Hofstätten (Wilgartswiesen), Erpolzheim, Großbockenheim (Bockenheim), Kallstadt, Kleinkarlbach, Oberschlettenbach, Ungstein, Waldleiningen, Weisenheim am Berg, ....

Auf der "Sickinger Höhe" gibt es folgende Orte:

Saalstadt, Wallhalben, Herschberg, Hettenhausen, Höheinöd (1/2), Thaleischweiler (1/2).

 

 

 

Evang.-lutherisches Kirchenbuch von Wallhalben 1709 - 1760 (Register der Zweibrücker AG, 1989)

Noch auszuwerten!

 

 

- wird ergänzt

 

 

 

m) Zur Wiederbesiedlung der Herrschaft des Bischofs von Speyer

Einige Orte der Herrschaft:

Speyer (Reichsstadt), Diedesfeld, Deidesheim, Dudenhofen, Freimersheim, Hambach a. d. Weinstraße, Kirrweiler, Ranschbach, ...

 

 Heiligenstein   (heute Teil der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, ca. 5 km südlich von Speyer), 
Mitteilung von Herrn Klaus Lohrbächer, Bad Wimpfen, im Oktober 2015  anhand seiner Auswertungen des kath. Kirchenbuches der Pfarrei Heiligenstein mit Berghausen.

   
Landesarchiv Speyer, Bestand F 6, Nr. 100, fol. 126 (alte Zählung)

 

TRECK, Joannes:

1666 Januar 12: Eheschließung von Joannes Treck aus Möers in Holland (ex Möers in Hollandia), Sohn von Petri Treck, mit Joanna Thomae aus dem Herzogtum Brabant, heute Belgien (Brabantina), Tochter von Adriani Thomae.

Dahn (kath. KB 1683 - 1800):

Noch auszuwerten!

 

 

 

 

n) Zur Wiederbesiedlung weiterer Herrschaftsgebiete in der Pfalz

Landau wurde 1679 durch die Franzosen besetzt. Bis dahin war der Anteil von Einwanderern aus Tirol und Vorarlberg gering. Durch ihre katholische Religion konnten sie keine Bürger werden. Durch die Franzosen wurden die Katholiken bevorzugt. Durch den Festungsbau stieg der Bedarf an Maurern, Steinhauern und Zimmerleuten kräftig an und führte zu einer sprunghaften Erhöhung der Einwanderung aus Österreich [2].

...

 

Mitteilungen anderer Familienforscher:

 

XXXXX

 

 

 

 

o) Zur Wiederbesiedlung des Saarlandes durch Zuwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg


 Gibt es Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

 

p) Zur Wiederbesiedlung von Rheinhessen durch Zuwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

Kath. KB Worms-Herrnsheim (PRFK, XX. Jahrgang, 1971, Seite 181ff):

1691, 24. Mai, SUEDERMANN Wilhelm, Witwer, Gebürtig aus Niederland, nun Gem. M. in Herrnsheim, oo Jgfr. NN Anna Maria, geb. von Motzerum (Monzernheim?).

 

 

Osthofen (PRFK, XXII. Jahrgang, 1973, Seite 418 - 420, "Niederländer in Osthofen"):

1650:

VAN LOHN Arnold aus Holland, oo 1651 Magdalena Witwe von Hans Conrad WUNDER.

STAHL Jan, Zimmermann von "Rauten unter dem Stift Utrecht" [vielleicht Hauten bei Utrecht], oo 1650 Elisabeth BREYVOGEL.

DIMLER Jan aus "Ostholland", Pflugwirt und sein Bruder Gerhard DIMLER aus "Ostholland".

1653:

DE SCHIER Jan aus "Romel" bei Mörs, oo 1635 Gertraud, Witwe von Jakob WETZEL.

1659:

FUNGGUS Veit aus Antoniusberg [Tönisberg über Krefeld] in Geldern, oo 1659 Anna Maria SCHMIDT.

1661:

MARTIßEN Jan von "Bontruck in der Langen Straat", oo Elisabeth BUTTELBERGER (heute BOTTELBERGER) aus Seeland.

GALLBERG Adolph aus dem "Lande Gülch" (Jülich) oo 1661 Tochter von Hans WECKER.

PITSCH Paul aus dem Jülischer Land.

1664:

JANSEN Martin aus Holland, oo Tochter von Peter SCHRAMM, sie oo II. Cornelius ADRIAN.

JANSON Jan aus Nymwegen.

1666:

OELIX Jan Cornelis aus Holland, oo 1666 Witwe von Arnd JANSON [wohl auch aus Holland].

1673:

THEIß Peter von "Tönnesberg in Geldern" [Tönisberg über Krefeld].

1678:

GIßBERT Marx, von Nymwegen.

Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg?

 

 

 

q) Zur Wiederbesiedlung von Südhessen durch Zuwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

Heppenheim a. d. Bergstraße - Sippenbuch I (1517 - 1668) und Sippenbuch II (1669 - 1740):

BOLLHEIMER, Matthäus, * err. 1665, + Heppenheim 18.10.1739, Beisasse aus Düsseldorf [Sipp II, Nr. 4057].

HANSENIUS, Johann Wilhelm, Pfarrherr von Neckarau, S. d. + Joachim HANSENIUS, Handelsmann in Düsseldorf, oo 23.6.1663 Anna Maria SCHATZ aus Heppenheim [Sipp. I, Nr. 1210].

LEUSCH, Peter, aus Jülich, * err. 1629, + Guldenklinger Hof 1679, oo vor 1662, ab 1664 auf dem Guldenklinger Hof [Sipp, I, Nr. 861].

WALTER, Stephan, Ziegelbrenner aus Franken im Herzogtum Jülich (wohl Franken über Remagen), oo 5.7.1661 Katharina CLAUSEN [Sipp. I, Nr. 1907].

WILMEROT, Johann, aus Düsseldorf, oo vor 1657 Barbara PUNES, Sohn Franz Michael 1657 in Heppenheim getauft [Sipp. I, Nr. 1922].

VON WOLLMENROTTH (WILMEROT?), Peter, aus dem Herzogtum Berg, oo 31.1.1660 Margareta ENTZIG aus Lorsch [Sipp. I, Nr. 1491].

 

Eventuell gibt es nach besserer Auswertung der Ortsnamen im Register noch weitere Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg in den Sippenbüchern I und II.

 

 

 

2.) Gründe für die Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg in die Pfalz

 

a) Wirtschaftliche Gründe im Herkunftsland

Wirtschaftliche Gründe werden oft als Grund für die Auswanderung genannt.

Wird ergänzt.

 

 

b) Politische Gründe im Herkunftsland

Die dynastischen Verbindungen zwischen dem Herzogtum Jülich-Berg und der Kurpfalz waren wohl eine wichtige Grundlage für die Auswanderung in die Pfalz.

Wird ergänzt.

 

 

c) Religiöse Gründe im Herkunftsland

Die Auswanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg erfolgte nicht unbedingt aus religiösen Gründen. Konfessionelle Überlegungen haben bei der Wahl der Arbeitsorte jedoch eine wesentliche Rolle gespielt.

Wird ergänzt.
 

 

d) Überbevölkerung im Herzogtum Jülich-Berg

Im Gegensatz zu der Pfalz hatten die Regionen am Niederrhein im Dreißigjährigen Krieg einen deutlich geringeren Bevölkerungsverlust. Dies ist aus folgender Abbildung ersichtlich:

 

 

Bevölkerungsverlust im Dreißigjährigen Krieg (Wikipedia, 2013)

 

Einwohnerzahlen von Jülich (Quelle: Wikipedia, 2014):

1533:              1.300 Einwohner

1647:              1.300 Einwohner

1735:              1.520 Einwohner

1795:              2.025 Einwohner

 

Es kann angenommen werden, dass es im Herzogtum Jülich-Berg genügend Menschen gab, die bereit waren, in der Fremde einen Neuanfang zu wagen.

 

Wird ergänzt.

 

 

e) Begünstigungen in der Pfalz

Steuerfreiheit für einige Jahre u. a. waren Anreize, mit denen versucht wurde, die Auswanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg in die Pfalz zu locken.

Wird ergänzt.

 

 

f) Bauhandwerker

Bei den bisher erfassten Einwanderern aus dem Herzogtum Jülich-Berg waren nur wenige Bauhandwerker..

 

 

g) Kaufleute/Händler

Bei den bisher erfassten Einwanderern aus dem Herzogtum Jülich-Berg waren einige Kaufleute und Händler.

 

 

h) Sonstige Gründe

Wird ergänzt.


 

 

3.) Bevölkerungsentwicklung in der Pfalz


In der Pfalz ist eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Einwanderern aus dem Herzogtum Jülich-Berg festzustellen. Die genauere Verbreitung ist nach Auswertung weiterer Quellen vorzunehmen.

Südlich der Westricher Niederung sind anscheinend kaum Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg zu finden. Weitere Auswertungen sind noch nötig.

Auffällig ist auch die Einwanderung in rheinhessische Gebiete.

Wird ergänzt.

 

 

4.) Einfluss der Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg auf die Entwicklung der Pfalz

 

Die Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg kamen schon kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg in das entvölkerte Land und wir müssen davon ausgehen, dass sie besonders in der Landwirtschaft tätig waren. Besondere Hinweise auf ihr Wirken sind dem Verfasser nicht bekannt.


Wird ergänzt.

 

 

5.) Klärungspunkte


Die Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg setzte schon kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg ein, hatte um 1660 einen Höhepunkt und nahm ab 1670 immer mehr ab. Diese erste Welle betrifft anscheinend die nördliche Westpfalz und nördliche Vorderpfalz sowie Rheinhessen und Südhessen.
Genügend fundierte Auswertungen stehen noch aus.

Gab es mehrere Einwanderungswellen? Wodurch wurden diese bestimmt? Was unterscheidet diese Wellen?

Wird ergänzt.

 

 

 

6.) Umfang der Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg

 

a) Gesamtzahl der Einwanderer aus  dem Herzogtum Jülich-Berg

Es ist äußerst schwierig, den Umfang der Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg bzw. die Gesamtzahl aller Einwanderer zu ermitteln. Dies hat viele Gründe:

Zu beachten ist auch der Anteil der Frauen bei den Auswertungen. Sehr unklar ist, wie groß der Anteil von Kindern ist. Bei der späteren Auswanderung aus der Pfalz nach Amerika wanderten viele Familien mit Kindern aus. Wie groß der Anteil von Familien an der Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg ist, lässt sich bisher nicht zuverlässig abschätzen.

Die bisherigen Zahlen geben noch kein rechtes Bild und jede Abschätzung ist sehr unsicher. Zu viel Forschungstätigkeit steht noch aus. Trifft man einige Annahmen, kommt man zu folgender Abschätzung:

Zwischen 1650 und 1700 kamen in der Größenordnung etwa bis zu 10.000 Menschen aus dem Herzogtum Jülich-Berg in das Gebiet der heutigen Pfalz.

 

Wer kann das besser abschätzen? Wer hat mehr Information?

 

 

 

 

b) Anteil der Bauhandwerker an der Gesamtzahl aller Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg

Scheint gering zu sein.

Wird ergänzt.

 

 

 

c) Anteil der Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg an der Gesamtzahl aller Einwanderer in die Pfalz

Wird ergänzt.

 

 

 

7.) Fazit


Wird ergänzt. (Zuerst sind noch viele Daten und Fakten zu sammeln.)

Die Einwanderung aus dem Bereich Niederrhein wurde in der Vergangenheit nicht systematisch erforscht. Auch ist die Quellenlage sehr schlecht. Für die ersten Jahrzehnte gerade direkt nach dem Dreißigjährigen Krieg gibt es wenig Kirchenbücher und andere Quellen. Außerdem sind diese Quellen in jener Zeit sehr lückenhaft und ungenau.

Die bisherigen Auswertungen deuten darauf hin, dass in die Pfalz in der Zeit zwischen 1650 und 1690 ein beachtlicher Anteil der Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg kamen. Südlich davon - und weiter von den Herkunftsgebieten entfernt - sind keine oder nur wenige Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg zu finden.

Auch in der Vorderpfalz, in Rheinhessen und Südhessen findet man relativ viele Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg.

Die Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg setzte schon kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg ein, hatte um 1660 einen Höhepunkt und nahm ab 1670 immer mehr ab. Diese erste Welle betrifft anscheinend die nördliche Westpfalz und nördliche Vorderpfalz sowie Rheinhessen und Südhessen. In der nördlichen Westpfalz kamen aber auch zwischen 1700 und 1750 recht viele Einwanderer aus dem Herzogtum Jülich-Berg an. Genügend fundierte Auswertungen stehen jedoch noch aus.

Die Einwanderung aus dem Herzogtum Jülich-Berg unterscheidet sich bezüglich der Berufe der Einwanderer und des Zeitraums der Einwanderung sowie der Gesamtmenge der Einwanderer wesentlich von der Einwanderung aus den Alpenländern.

 

 

 

8.) Literaturverzeichnis


[1] Geiger, M. u.a.: Westrich und Pfälzer Bergland.
Landau i. d. Pfalz: Verlag Pfälzische Landeskunde, 1993

[2] Geiger, Michael (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau 2010.

[3] Christmann, Ernst: Dörferuntergang und -wiederaufbau im Oberamt Lautern während des 17. Jahrhunderts. Otterbach-Kaiserslautern 1960.

[4] Henrich, K.: Einwanderungen nach Landau in der Pfalz im Zuge von Reformation und Gegenreformation 1520 - 1830.
Speyer 1971, Pfalzatlas, Textband S. 733ff

[5] Schneider, N. A.: "Die Wiederbesiedlung der sickingischen Herrschaft Landstuhl nach dem 30jährigen Krieg."
Magisterarbeit, Landstuhl 1998.

[6] Müller, Hermann; Petry, Wendelin: "Denombrement der Herrschaft  Landstuhl Anno 1681."
Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 52. Jahrgang, 2003, Band XV, Heft 6, Seite 305 - 316

[7] Knocke, Theodor: Die Wiederbesiedlung des Dorfes Kindsbach vor dreihundert Jahren.
Heimatkalender Stadt und Landkreis Kaiserslautern 1973.

[8] Blaeu, Joan: ATLAS MAIOR of 1665, GERMANIA, AUSTRIA & HELVETIA. Nachdruck im TASCHEN-Verlag.

[9] Dr. Berthold Budell: "Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683 - 1798", Selbstverlag 1998.

[10] Bauer, Markus: "Das erste Kirchenbuch der reformierten Pfarrei Miesau 1681 - 1719", Schönenberg-Kübelberg 2011.

[11] HUTER; MEYER; ERNST: "Katholisches Kirchenbuch Zweibrücken 1685 - 1798", Zweibrücker AG, 2010.

[12] Eberts, Hans-Joachim: "Die katholischen Einwohner der Pfarrei Reichenbach 1685 - 1811", Ludwigshafen, 2005.

[13] Dr. Rudolf Schneller: "Register zum 1. Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Winnweiler 1704 - 1743".

[14] Zweibrücker AG: "Register zu dem 1. kath. Kirchenbuch der Pfarrei Homburg/Saar 1681 - 1694"; Zweibrücken 1990.

[15] Zweibrücker AG: "Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Kirchenarnbach 1706 - 1798"; Zweibrücken 1992.

[16] Alfred Hans Kuby und Helmut Kimmel: "Die Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden nach dem Dreißigjährigen Krieg." Heimatstelle Pfalz, Kaiserslautern, 1985.

[17] Bauer, Markus: "Familienbuch der katholischen Pfarrei Brücken (Pfalz) 1690 - 1899. Brücken 2011.

[18] Paul, Roland: "Die Einwanderung in die Pfalz vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Mit Beispielen aus dem Kreis Kusel." Westrichkalender Kusel 2012, Seite 22ff

[19] Braun, Fritz; Rink, Franz; Poller, Oskar: Die Herkunft der Neubürger in Kaiserslautern (1597 - 1767). Textband I zum Pfalzatlas, Seite 609ff.

[20] Pfälzisch-Rheinische Familienkunde (PRFK) inkl. Pfälzische Familien- und Wappenkunde.

[21] Poller, Oskar: Genealogie und Bevölkerungsgeschichte. PRFK Band X, 1982 - 1985, Seite 367ff.

[22] Sippenbücher von Heppenheim a. d. Bergstraße

[23] Hetterich, Rudi: Familien in der VG Deidesheim 1381 - 1761. Eigenverlag 2010.

[24] Müller, Hermann: Einwanderung aus Luxemburg und Brabant in den Landkreis Kaiserslautern nach dem Dreißigjährigen Krieg.
in Heimatjahrbuch 2014 des Landkreises Kaiserslautern, Seite 165 – 172

[25] Pfaff, Thomas Martin: Die Familien von Miesau und Elschbach 1656 – 1798, Kulturhistorischer Verein „Gericht Kübelberg“ e.V., 2013.

 

 

Wird ergänzt.

 

Revision History:

1. Homepage-Version erstellt am 28.12.2013,

ergänzt am 22.01.2014 nach Auswertung weiterer Unterlagen,
überarbeitet am 14. Juli 2014

am 20.10.2015 Ergänzung aus Heiligenstein.
am 26.11.2015 Ergänzung aus Lambsheim und Ramstein.

 

 

Der Verfasser bittet um Zusendung von Ergänzungen und Berichtigungen.

 

 

 

 

 

 

Mehr Information zu meiner Forschung finden Sie auf meiner Haupt-Homepage:

http://www.Mueller-Heppenheim.de

 

 

ENDE